Da schau einer guck…

…was wir Sonntag beim Gassi wieder entdeckt haben… ❤

Leider nur ein Handyfoto. Trotzdem schön. Eine Gottesanbeterin bekommt man ja nicht alle Tage zu sehen 🙂 Auf der Strecke konnten wir diese wunderbaren Wesen schon öfter bewundern.

Mit dabei waren Kristin und ihre Balu, auch eine Spanierin. So groß wie Diego, aber viel längere Beine 😀 Kristin hat für Lucia die Vor- und Nachkontrolle gemacht und es passt nicht nur menschlich zwischen uns gut, auch die Hunde mögen sich 🙂

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Ewok gesichtet ;)

An Diego ist doch wirklich ein Ewok verloren gegangen 😀 ❤

Die Fotos sind vor zwei Jahren am See entstanden. Für ein Leckerli macht er doch fast alles 🙂

Lucia hatte gestern ein paar Stunden Bauchweh. Jetzt ist alles wieder gut. Ein Glück meldet sie sich, wenn sie mal ganz dringend muss. Sie lag die ganze Zeit bei mir. Bin ich aufgestanden, bekam ich den Blick mit den Krokodilstränen und sie hat sofort leise gequietschelt 😉 Ohne die Mama geht es halt nicht, wenn dem Hundekind etwas fehlt 😉 Abends hat sie sich dann in die Decke gewickelt und zufrieden zwischen uns geschlummert.

Pummel-Hummel(n) und Herr Zwerg

Pummel-Hummel und Herr Zwerg on Tour ❤ Wir waren spontan mit den Wuffels im Auto zum Gassi. Also auch ohne Tablette vorher für Lucia. Auf dem Hinweg alles supi. Eine kleine Runde Gassi und noch mal flitzen auf dem Hof 🙂 Diego konnte gar nicht genug bekommen. Lucia hat sogar ein paar Mal kurz mit ihm gespielt. Aber auch durch Hinsetzen deutlich gezeigt, wenn sie keine Lust hatte. Dann kam er gleich zu mir und ich habe übernommen 🙂 Hinten ins Auto einsteigen wollte sie erst, als ich gesessen hab. Vorher hat sie mich allen ernstes mit Spielhaltung und Grummeln zum Spielen aufgefordert. Jaja, dann lieber das, als ins Auto zu hüpfen 😉 Sogar mit Diego hat sie noch eine extra Runde hingelegt um es hinauszuzögern 😀 Auf dem Rückweg wurd ihr dann knapp vor Zuhause doch noch übel. Aber ohne verzweifeltes Quietschen, und danach war sofort wieder gut. Es wird langsam 🙂

Coole Sache und Wölfe

Herr Zwerg hat (wie üblich in den letzten Jahren) auch in diesem Jahr mit der Hitze zu kämpfen. Vor allem hatte er dann oft dieses Keuchen und Spotzen (zäher, weißer Schleim) und bekam natürlich schlecht Luft und war ziemlich kurzatmig :-/ Wir sind Anfang des Jahres wieder ganz zu cd-Vet gewechselt. HustaVet-Immun. Scheint die perfekte Mischung für ihn zu sein und ich habe mich auch rückversichert dass es dauerhaft gefüttert werden kann. Es ging ihm bei warmen Temperaturen schon seit Jahren nicht mehr so gut! 🙂 Keuchen und Spotzen ist sehr selten geworden, er zeigt deutlich dass er wieder mobiler ist und sich gerne ein paar Minuten bewegen möchte. Die große Runde legen wir bei Hitze auf ganz früh morgens, sonst geht es nur noch zum Pullern raus, allenfalls für so 15 Minuten schleichen im Schatten mit viel Schnuppern. Da er trotzdem schnell hechelt draußen und sich nicht so bewegen kann – obwohl er möchte – hab ich mich auf die Suche nach Kühlhilfen gemacht. Die starren mit Gel gefüllten Halsbänder fielen von Anfang an durch. Da würde er schon beim Anlegen davon laufen und die sind mir auch zu schwer für ihn. Dann habe ich dieses Kühl-Bandana entdeckt. Echt toll und nicht teuer. Atmungsaktiv. Passt gut, sehr leicht und kühlt über die Verdunstungskälte. Hab ich zuerst natürlich an mir getestet. Unter Wasser tauchen, schön vollsaugen lassen und auswringen. Dann ab in den Kühlschrank (Tiefkühler ist mir zu heftig, auch wenn es schnell „wärmer“ wird) für so 20 Minuten. Hält sehr gut für 15 – 20 Minuten und man kann ihm ansehen dass er es als sehr angenehm empfindet. Zwischendurch kontrolliere ich immer mal den Sitz und wie es kühlt. Jetzt kann er auch bei Hitze endlich ein paar Minuten mit raus und sich die Beinchen vertreten. Was extrem wichtig ist für ihn, damit sich eventueller Schleim lösen und er freier Atmen kann, der Kreislauf/ Stoffwechsel in Schwung bleibt.

Die Wölfe haben wir 2019 in Prag aufgenommen. Mir fielen sie sofort ein zum Thema Hitze :-/ Das Gehege war relativ klein, sie wirkten sehr unruhig und gestresst. Kann natürlich „nur“ daran gelegen haben dass Knabbereien verteilt wurden. Es war ziemlich warm an dem Tag und die meisten Wölfe zogen hechelnd hin und her :-/ Die Wölfe im Wildpark Lüneburger Heide (Nindorf) habe ich so noch nie erlebt.

Himmlisch

Gestern haben wir einen Ausflug in den Branitzer Park gemacht mit den Nasen. Anschließend durfte Diego noch auf dem Hof bei meinem Schwiegervater toben. Er hatte sogar einen kleinen Ball da. Für unseren Balljunkie gab es dann kein Halten mehr 😀 Lucia ist anzusehen wie „begeistert“ sie von der Idee ist mitzumachen 😉

Am Anfang im Park ging s Diego nicht so gut, ihm war übel, er mocht nicht laufen, rückwärts atmen, würgen – die ganze Palette. Hab ihn ein paar Minuten getragen und dann sind wir direkt eine kleine „Badestelle“ angesteuert. In die der Dussel prompt reingefallen ist… Es wäre auch zu einfach gewesen sich auf dem Stück aufzuhalten wo er bequem stehen und sich abkühlen kann. Ich dachte mir das schon und hatte ja die Leine dran 😉 So hatte der Dussel nur einen kleinen Schreck und ist halt kurz mit der Schnute abgetaucht, weiter kam er ja nicht 😉 Danach lief er wieder wie ein Duracell-Häschen. Mit Wasser wiederaufladbar. Hunde gibt s 😀 Das Besondere, das Himmlische kommt später im Beitrag… Erstmal die Fotos 🙂

Ich hatte im Park mit einmal das Gefühl dass ich genau an der Stelle Fotos machen MUSS. Hab an Kayla gedacht… Fotos schön, Wolken toll… Zeig diese meiner (fast blinden) Freundin und sie zeichnet kurz was ein… Ich dacht mir geben die Knie nach… Seht selbst ❤ In diesem Sinne, frohe (Rest)Pfingsten Euch ❤

Happy Birthday

Meine süße, kleine Zaubermaus – ich schicke Dir die liebsten Wünsche zum Geburtstag ins Regenbogenland… ❤ Es ist der erste ohne Dich.. 5 Jahre konnten wir zusammen feiern… Du wärst heute 8 Jahre jung geworden…

„Immer, wenn wir von Dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten Dich gefangen, so, als wärst Du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.“


„Wenn es Nacht wird, treffen wir uns in unseren Träumen und wenn ich aufwache, bin ich mir sicher, dass Du noch da bist und dass sich unsere Seelen wiederfinden werden. Irgendwo da draußen im Universum, im Land der Regenbogenbrücke.“ Sylvia Raßloff

Erinnerung 2

Jedes Jahr zur Walpurgisnacht gab es ein bestimmtes Foto von Kayla… Auch heute… Es war der letzte Tag vor einem Jahr, an dem noch alles so war wie es sein sollte..

Ihren Besen braucht sie nicht mehr, sie hat ja ihre Flügel bekommen 😦

Trainieren statt dominieren

Ein Beitrag, der mir sehr am Herzen liegt. Ich würde am liebsten ein ganzes Buch zu diesem Thema schreiben, versuche mich aber kurz zu fassen und lasse am Ende unsere Trainerin im wahrsten Sinne des Wortest sprechen. In ihrem Podcast 🙂

Ganz zum Anfang. Bevor Diego kam. Auch mir wurde seitens Trainern, „erfahrenen“ Hundehaltern usw. immer eines gesagt: Du musst Rudelführer sein! Du musst dich durchsetzen! Der Hund muss hören! Bei Fuß laufen! Und so weiter und so fort… Nun war ich schon immer gegen Gewalt. Es käme mir nie in den Sinn einen Hund zu schlagen, zu treten oder zu strafen. Leider ließ ich mir entgegen meinem Bauchgefühl vor allem bei Diego beim Gassi sagen, der muss da jetzt lang. Auch wenn er sichtbar Angst hatte. Wurde ja plausibel erklärt. Wenn er erstmal dran vorbei ist, wird s beim nächsten Mal gleich viel leichter weil er ja gemerkt hat dass nichts schlimmes passiert. Trugschluss. Wenn ich Angst vor Spinnen habe, ist diese Angst dann weg nur weil mich jemand ein paar Mal an ihnen vorbei zerrt…? Nein. Angst ist irrational. Sie ist einfach da. Der bessere Weg wäre es gewesen die Situation für ihn zu managen. Heißt, erstmal Abstand reinbringen. Bis er sich sicher genug fühlt sich alles anzuschauen. Dazu die positive Bestärkung (geht über den Clicker oder ein Markerwort sehr gut) und dann schrittweise rantasten im Tempo des Hundes. Hätte uns vieles erspart. So viel. Bei Kayla empfahl mir ein „Trainer“ sie auf den Rücken zu donnern weil sie ihn aus Angst anbellte. Er starrte sie permanent an obwohl ich ihn bat das sein zu lassen. Schaute er mich an beim Sprechen, war sie sofort ruhig. Er ist immer noch der Meinung dass der Hund grundsätzlich unterworfen werden muss. Er hat sofort zu hören. Wenn nicht wird geschrien, geruckt oder der Hund eben auf den Rücken gedonnert. Was das mit Hunden macht die sowieso schon Angst haben, kann sich jeder vorstellen.

Dabei berufen sich viele auf die frühen Studien des L. David Mech. Der seinerzeit in Gefangenschaft gehaltene und aufgewachsene Wölfe studierte und die sich immer noch hartnäckig haltende Theorie über den Rudel-Dominanz-Blödsinn in die Welt setzte. Worunter tausende Hunde allein in Deutschland jeden Tag leiden. Er selbst widerlegte seine eigenen Studien in den 90er Jahren… Also bitte, das einzige was „MUSS“, ist dass dieser Mist aus den Köpfen der Menschen raus kommt! 🙂 Hunde sind sehr soziale Lebewesen, sie fühlen genau wie wir und sind geistig auf dem Stand eines Kleinkindes. Schreien wir diese an wenn sie etwas nicht können? Nicht gleich verstehen? Drangsalieren wir sie von früh bis spät? Nein. Wir nehmen sie an die Hand, erklären ihnen die Welt in ihrem Tempo, fördern und belohnen das was sie sowieso schon toll können. Katzen lassen wir „ihren Willen“, stellen das nicht infrage. Bei Hunden (auch Pferden…) sieht das oft anders aus. Es sind doch keine Roboter die stumpf unsere „Befehle“ auszuführen haben! Wir entscheiden schon so viel für unsere Hunde. Wo sie leben, wie, mit wem, wann wir Gassi gehen. Es wird Zeit auf ihre Bedürfnisse zu achten, die so individuell sind wie jeder Hund auch. Grenzen setzen kann man auch ohne jegliche Form der Gewalt! Werdet kreativ um Euren Hunden beizubringen was Ihr von ihnen möchtet, nehmt Euch Zeit und fangt mit ganz kleinen Schritten an 🙂 Wir haben sie in unser Leben geholt und sind es ihnen schuldig sie so zu behandeln und zu integrieren, dass wir alle harmonisch miteinander leben können und viele schöne Momente erleben. So entsteht Bindung. Durch gemeinsame, schöne Aktivitäten, Sicherheit für die Fellnasen, kuscheln… Aber nicht durch „das korrekte Ausführen von Befehlen die völlig schwachsinnig für unsere Hunde sind“…

Beispiel Leinenführigkeit. Bleibt in Eurem Tempo. Werdet nicht unbewusst schneller. Geht von Anfang an so entspannt wie möglich. Es gibt auch gute Führgeschirre mit Griff oben, das hilft vor allem bei großen Hunden wenn man mal halten muss. Lasst sie viel schnüffeln und markieren. Das entspannt den Hund. Leider wird auch das Erkundungsverhalten vielen Hunden regelrecht abtrainiert. Die können froh sein wenn sie zum Pinkeln kurz halten dürfen, sonst müssen sie stramm bei Fuß laufen… Viele halten ständig an, drehen um wenn der Hund zieht, gehen dann wieder zurück… Versteht der Hund dadurch was Ihr wollt? Wird er dann nicht mehr in Richtung des anderen Hundes ziehen und geifern? Leider nein. Denn er hat nicht verstanden warum Ihr stehen bleibt oder umdreht. Ergo zeigt er das gleiche Verhalten wieder, sobald Ihr weiter geht. Hunde bleiben auch an Straßen nur sitzen, weil wir sie dazu auffordern (ich nicht, stehen bleiben bis ich sage jetzt ist es sicher zum Rübergehen reicht völlig), aber nicht weil sie verstehen dass es dort gefährlich ist. Wäre der Hund allein unterwegs, würde er schnurstracks rüber laufen und sich nicht setzen. Auch wenn Ihr das 10 Jahre lang gemacht habt. Tatsächlich kenne ich nur zwei ehemalige Straßenhunde die das von allein machen und anbieten, warten bis ihr Mensch da ist und sagt sie können gehen. Ich denke da waren schlechte Erfahrungen die Ursache. Wer schon mal von einem Auto verletzt wurde, oder fast, wird vorsichtig. Besser ist es immer dem Hund zu zeigen welches Verhalten Ihr Euch wünscht und die Situation so zu managen, dass es für den Hund okay ist 🙂

Bitte lasst die Hunde Hunde sein. In der heutigen Gesellschaft wird jeder Beller, jedes Grummeln sofort negativ bewertet und unterdrückt. Warum?? Sollen sie uns ein fröhliches Liedchen trällern oder einen Brief schreiben? So teilen sie sich mit! Es hat immer einen Grund. Findet ihn raus. Diego hat eine riesige Bandbreite an Bellern. Ich höre sofort ob er freudig erregt ist weil der „Papa“ gleich nach Hause kommt oder der „Erzfeind“ im Flur läuft 😉

Vor vier Jahren haben wir angefangen mit Tina zu trainieren. Damals vor Ort. Mittlerweile bietet sie fast alles nur noch online an, hier übernehmen ihre Helferlein. Mehrmals im Jahr gibt es auch den kostenlosen Workshop. Dieser dauert 5 Tage. Im Januar habe ich ihn bereits das 3. Mal mitgemacht. Allein die tägliche Stunde wo sie unzählige Fragen beantwortet und Tipps gibt, ist so viel Wert. Ich nehme immer neue Erkenntnisse mit raus und frische „Altes“ auf.

Bitte verwendet für die Gassi-Runden nur gut sitzende Y-Führgeschirre. Sattel- und Norwegergeschirre (wie die grausigen K9..) sind genauso schlecht für Euren Hund wie ein Halsband. Nur wenn aus medizinischer Sicht kein Geschirr getragen werden kann, ist ein Halsband okay. Aber auch da bitte ordentlich trainieren, nicht rucken oder reißen, den Hund sanft führen und bitte NIEMALS eine Schlepp- oder Flexileine am Halsband! Hier ein toller Artikel mit einer Tierphysiotherapeutin 🙂 https://www.pfotenprunk.de/post/norweger-geschirr-k-eine-anleitung?fbclid=IwAR1xdQVrF9Sqh-ZQ4ATbx3n2roV08hS7lAatllP-xEFaw4APz6EW3eqKu3A

Viele Wege führen nach Rom. Aber jeder sollte frei von Gewalt sein! 🙂 Belohnt und bestätigt Eure Hunde für alles was sie gut machen, von sich aus anbieten. Bietet ihnen ein Alternativverhalten an, findet die Ursache für „störendes“ Verhalten. Letztlich liegt es immer an uns unsere Fellnasen zu verstehen und in erster Linie an uns zu arbeiten. Viele machen es immer noch andersrum – sie verlangen die absurdesten (aber immer noch als völlig normal anerkannten) Dinge von ihren Hunden, die sie überhaupt (noch) nicht erbringen können, sind aber kein Stück bereit ihr Verhalten zu hinterfragen oder zu verändern. Nur weil ein Hund drinnen „Sitz“ kann, heißt das noch lange nicht dass er das beim Tierarzt oder Gassi kann! Dann wird wieder geruckt und geschrien und die Schuld beim Hund gesucht. Der überhaupt nicht darauf vorbereitet wurde und bereits so viel Stress hat, dass er gar nicht in der Lage dazu ist… Nur ein Beispiel von tausenden…

Clever/ Soul/ Dogs – Tina Schwarz

Zum Abschluss noch ein paar Fotos von Lucia und Diego ❤